24h Raumschiff Mod |
Geschrieben von: Patrick Betz |
Mittwoch, den 31. August 2011 um 17:58 Uhr |
1. Platz in der Kategorie Cases on the Move auf der DCMM 2011 (Deutsche CaseMod Meisterschaft) 2. und 3. Platz in der Livemodding Challenge auf der DCMM 2011 (Deutsche CaseMod Meisterschaft) 3. Platz in der Spektakulärste Kreation auf der DCMM 2011 (Deutsche CaseMod Meisterschaft)
Hier ist ein kurzes Tagebuch zu unserem 24 Stunden Casemod von der DCMM 2011 auf der Gamescom in Köln. Dieses Jahr haben vier Teams aus dem letzten Jahr eine kleine Überraschung zum 24 Stunden Livemodding Contest überlegt.
Im We-Mod-It Forum könnt ihr eueren Kommentar hinterlassen. Darüber freuen sich alle Beteiligten
Auf der DCMM 2010 haben wir beschlossen dass wir für das 10-Jährige Jubiläum eine kleine Überraschung bauen. Die Idee kam vom Matze, er hatte einen Casemod im Madrid gesehen, der aus verschiedenen Cases gebaut war.
Zuerst wollten wir zusammen einen Transformer bauen, jedes Team baut ein Teil, wie Arm, Torso, Bein usw. aber da war bei einigen Teilen kaum Entfaltungspotential, wie beim Fuß und Bein. Später habe ich dann mal vorgeschlagen, dass man das Ganze als großes Raumschiff bauen könnte, welches aus einzelnen kleinen Raumschiffen besteht.
Der kam eigentlich bei allen anderen Moddern gut an, also haben wir in die Richtung weitergeplant. Die Planungsthreads bei we-mod-it.com wuchsen und wuchsen, es gab immer mehr geniale Ideen und passende Sketchup und 3-D Zeichnungen. Wir trafen uns in meinem Teamspeak und besprachen kleinere und größere Details. Der größte Streitpunkt war, ob wir ein großes Raumschiff bauen und die Katze gleich am Anfang aus dem Sack lassen, oder wie am Anfang vorgeschlagen aus einzelnen Teilen bauen.
Das einzige was uns noch wirklich die Planung vermiesen konnte, war wenn nicht alle Teams genommen werden würden. Und so kam es auch. Eines unserer 5 Teams wurde nicht genommen und es gab statt wie im letzten Jahr 5 Teams jetzt auf einmal 6. Patrick schrieb dem Organisator eine Mail unter dem Vorwand eine Abendplanung zu organisieren an und frage nach den Adressen der anderen Teammitgliedern. Dieser Rückte die Adressen nicht raus (Datenschutz) und die Suche ging über Foren-Threads weiter. Zum Glück waren alle schnell gefunden. Wie es sich herausstellte war ein Team vom Jugendausbildungszentrum, die kaum Moddingerfahrung hatten und das andere ein neues Team aus erfahrenen Moddern. Das Team vom JAZ war schnell überzeugt und machte beim Projekt mit, einzige Bedingung dass sie Ihr Konzept, was sie schon seit Monaten üben nicht zu sehr abändern müssen. (Ein Kernkraftwerk- das jetzt zum Reaktor wurde. ) Das konnten wir eigentlich ganz gut vor der Triebwerkssektion und hinter dem Gravitationsring einbinden. Das andere Team wollte aus verschiedenen Gründen nicht mitmachen, aber wir wollten auch keinen dazu zwingen, auch wenn es auf der Messe komisch aussehen würde.
{jospagebreak_scroll title=Packen und Anreise}
Packen und Anreise:
Patrick hat wieder ein sehr cooles Video vom Packen gemacht:
Ich hab allein 50KG von Aquatuning eingepackt dazu noch was von Coolermaster. Das war fast nur für unser Team. Aquatuning und Coolermaster haben eigentlich alle Teams eingedeckt! Millionen Dank nochmal dafür!
Dieses Mal lief alles in Sachen Unterkunft glatt. Ganz im Gegenteil zum letzten Mal war die Unterkunft auch richtig gut. Danke nochmal dafür :0)
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Der erste Tag:
Ersteinmal auspacken und aufbauen:
Hennings Gestell sah richtig gut aus. Unter seinem Arbeitstisch lag es noch in Einzelteilen, aber die Jury hat noch nichts gerochen. :0) Als die Uhren liefen fingen 4 Teams an die Grundgerüste aus MDF zu fertigen. Das JAZ-Team hat als erstes seinen Kühlturm gebogen. All diese Arbeiten zogen sich in die Länge, damit auch alles passte. Die Jury hat nichts bemerkt. Nachdem Patrick seinen Heckteil fertig auf ein zweites Stück MDF übertragen hatte ist er zu den Blass-Brüdern gerannt: „Hier ist euer Material, was Ihr haben wolltet“ Jury hat noch nichts gerochen. Später am Tag kamen dann Henning und Matze mit dem Heckstück für die Blassbrüder mit dem Loch für das Kugellager.
Hier sind schon die Gattlings zu sehen. Im nächsten Bild nimmt die Front schon langsam Gestallt an.
Der "Kühlturm" und unten schon die Anfänge des Habitats.
Ab hier dann der Stand der Dinge nach 8 Stunden.
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Der zweite Tag:
Am zweiten Tag ging es eigentlich wie am ersten Tag weiter. Patrick und Oli Frästen jetzt die Lamellen ins MDF, wir machten an den Triebwerken und den Fins weiter. Die Chaosmodder mit Schleifkontakten zu Ihrem Gravitationsring.
Ziel war es bis zum Ende des Tages so weit zu sein, dass wir nach dem zweiten Tag zusammen bauen könnten. Wir waren alle sehr in unsere Projekte vertieft. Zum Glück ist dem Henning aufgefallen, wie die JAZ-Crew auf einmal ein grünes Stück Stoff ähnlich einem Kunstrasen auf Ihren Reaktor aufkleben wollte. Daraufhin sind dann 6 von den Moddern (Patrick und Oli hatten gerade Mittagspause)des Raumschiffs in Richtung JAZ Arbeitsplatz losgestürmt um die davon abzuhalten. Das hat ein aufmerksames Jurymitglied mitbekommen und ist hinterhergestürmt. Während ich den JAZ-Mann überredet habe haben die anderen 5 abgelenkt – es hat geklappt. Es ist nicht aufgeflogen, aber es war sehr sehr knapp davor. Jetzt ist uns aufgefallen, wie sehr die JAZ-Crew Probleme hatte. Im Gespräch kam heraus, dass sie dringend Hilfe brauchten. Daraufhin habe ich erstmal in meiner Mittagspause eine neue Verkleidung für den Turm gebaut (kam aber später nicht zum Einsatz).
Staub. Überall Staub!
Das fast fertige Habitat und drunter der Gravitationsring mit den Schleifringen für die Beleuchtung
Die Triebwerkssektion nimmt auch langsam Gestallt an.
Der erste Lack kommt auf die Front. Die Jungs haben gute Arbeit geleistet.
Da freut sich aber jemand über die perfekte Form der Fins. Schakal sieht aber noch skeptisch aus. :)
und ja, das grüne Ding sollte ursprünglich aufs Case.
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Der dritte Tag:
Nachdem wir uns beim Brasilianer fast Todgefressen hatten, (Keinen weiteren Kommentar :0) ) haben wir beschlossen, dass wir dringend die JAZ helfen müssen. Als das Gestell fertig war, haben wir die Einzelteile positioniert. Wie der Patrick schon so schön gepostet hatte: Die Katze ist aus dem Sack.
Veranstalter und Jury haben sich sichtlich gefreut und so fing dann der dritte und letzte Livemodding-Tag an. Was wir nicht beachtet hatten, war das an diesem Tag viele TV-Crews unterwegs waren und filmen wollten. Deshalb mussten einige Teams schon mal starten und etwas modden, aber andere auf ihren TV-Beitrag warten. Dadurch kam die ganze Planung und Ausrichtung durcheinander. Unserem Team hätte es beinahe das Genick gebrochen. Ein Vorteil war aber, da Henning mit seinem Motorad-Mod ein paar Sachen fürs Fehrsehen drehen musste und daher die Chaosmodder Uhr nicht lief hat Maitai-Matze in eineinhalb Stunden für die JAZ-Leute das Case komplett neu gezimmert. Er hat einen Kompletten Sarkophag aus MDF gebaut, der das Case umhüllte. Jetzt konnten die Jungs mit seiner Hilfe eine kleine Servo-Steuerung einbauen, die die Lüfter bewegte. Nach und nach liefen dann die Uhren der anderen Teilnehmer. Damit die Teilnehmer aufholen konnten wurden die anderen in eine längere Mittagspause geschickt. Auch hier verzichteten die meisten Teilnehmer auf die Pause und halfen den Teams, die ein wenig mehr zu tun hatten. Kurz vor Schluss hat dann unser Team noch am meisten rotiert. Ein Dank geht hier an den Matze der hier dann noch voll ausgeholfen hat. Der Stefan und der Oli zauberten einen genialen Airbrush aufs Case während Henning noch sein Baby, das Tochterschiff „Phallus Minimus“ samt Hangar fertigstellte und wir noch die Wakü befüllten, da wir es nach unserer Uhr, die als erstes ablief nicht geschaft haben, wurde der Schlauch samt Trichter und Spritze an das nächste Team übergeben. Jetzt liefen so langsam die einzelnen Uhren ab und fertig war es: Das lang geplante Projekt zum 10 Jährigen Geburtstag der DCMM.
Patrick und Oli basteln Panzerplatten
Die Front ist hier schon soweit fertig.
Ja, Semme, sieht schon gut aus. Jetzt muss es nur noch fertig werden. :)
Danach wurden die Platten dran geklebt und verspachtelt
BÄM,BÄM,BÄM. Platinen keinhacken. Und schon kam man sich vor wie im Zoo. Aufeinmal haben alle Besucher vor der Scheibe gestanden. :0)
Nach Maitai-Matzes Rettungsaktion
Und der lackierte Ring
Hier bekommt der Hangar einen Motor verpasst, damit der auf "Knopfdruck" auf und zu geht, damit "Phallus Minimus" andocken kann.
So nun sind alle Teile wieder zusammen. Jetzt muss nur noch fertiglackiert werden.
Wrrrrrrrrooooooooooooooooom
Hier sind die letzten Minuten in Bildern gefangen:
Oli zaubert ein Airbrush
Die letzte Minute von Team Aquatuning läuft
Oli zählt für uns runter
Aus und vorbei für die ersten. Der Staffelstab wird weitergegeben. Nur noch wenige Minuten auf der Uhr.
Staffelstab hieß hier Spritze und Trichter
Das war das erste Bild, nachdem dann alle Teams fertig waren
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Final Pics und Video:
Ein abschließender Dank geht erstmal an alle Modder: Matze, Henning, Oli, Stefan, Martin, Patrick, Semme, Willi und Simon – Danke für die geile Zeit jedes Jahr – Ihr seid die BESTEN! Dann an die DCMM-Organisation, vorallem an Jan und Michael dafür das sie die Casemodding Szene jedes Jahr zusammen bringen und das schon 10 Jahre lang. Sowie an die Jury, besonders Bastian, Florian und Christopher für die lustige Zeit während der 24h Contest lief. Ein riesiges Dankeschön geht an Aquatuning und Coolermaster die zusammen das Projekt in riesigem, unvergleichbarem Maße unterstützt haben!
{jospagebreak_scroll title=Noch ein paar Impressionen}
Noch ein paar Impressionen:
10 glückliche, erschöpfte Modder am Freitagabend. Es wird noch ein Update mit Videos und Bildern geben!
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 02. September 2011 um 22:18 Uhr |